Mittwoch, 23. April 2014

Haithabu-Tasche

Meine erste selbst gebaute Tasche nach Haithabufund habe ich für das Osterwichteln bei Die Werkelsüchtigen gemacht.
Es war nicht ganz einfach, aber am Ende ist mir eine schöne Tasche gelungen.

Als allererstes sollte man sich überlegen wie groß die Tasche werden sollte und welche Form man für den Holzbügel nimmt.
Hier findet ihr ein paar Vorlagen.

Ich habe mich für die Nr. 1 entschieden.
Nun wurden die Bügel aus den Buchenleisten gesägt, Löcher gebohrt, die Schlitze rein geschnitzt und das ganze geschliffen.
Hatte leider nicht das passende Werkzeug hierfür so dass es ziemlich lange gedauert hat, aber es ist dennoch etwas geworden.
Am Ende wurden die Bügel dunkel gebeizt und mit Holzöl behandelt.

Nun wird die Tasche passend zu den Bügeln gefertigt.
Ich habe diese aus mit Walnuss gefärbter Dochtwolle nach dem Oslostich genadelt.
Da sie aber durch das genadelte zu labberig ist wurde noch eine Innentasche aus braunem Leinen mit eingearbeitet.
Die Tasche hab ich mit einem Kreuzstich an den Bügeln befestigt.

Nun war zu überlegen wie der Schulterriemen aussehen soll.
Ich habe diverses ausprobiert. Alles war nicht wirklich hübsch und überhaupt nicht praktisch.
Letztendlich habe ich mich für einen Lederriemen entschieden.
Um die Tasche auch öffnen zu können hab ich am unteren Bereich des Riemens dünneres, weiches Leder verwendet, so dass man die Tasche auch öffnen kann.
Am Ende der dünnen Riemen habe ich Lederknebel gerollt, damit dieser nicht durch die Löcher rutscht.
Ich muss mal schauen wo ich die Anleitung her habe.
Hier gibt es einen ähnlichen Knebel wie den welchen ich verwendet habe.

Hier nun ein paar Bilder.
Leider hab ich zwischen den Arbeitsschritten vergessen Fotos zu machen, aber ich denke man erkennt ganz gut was gemacht wurde.





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